Auffällige Wasserverfärbung im Judenbruch im Wassenberger Wald
Aus der Kategorie Umwelt- und Klimaschutz
vom 18. Dezember 2025
In den vergangenen Wochen haben uns mehrere Hinweise aus der Bevölkerung erreicht:
Das Wasser im „Kanal“ im Judenbruch, zwischen Großem Weiher und Schiffkesweiher im Wassenberger Wald, zeigt eine deutlich gelbliche Verfärbung und wird von Anwohner*innen als stark unangenehm, teils faulig riechend beschrieben.
Diese Beobachtungen werfen aus unserer Sicht berechtigte Fragen zum Umwelt- und Gesundheitsschutz auf. Deshalb haben wir eine offizielle Anfrage an die Verwaltung gestellt.
Unsere Fragen an die Verwaltung
Konkret möchten wir unter anderem wissen:
Wodurch wird die auffällige gelbliche Verfärbung des Wassers verursacht?
Liegen der Verwaltung hierzu bereits Erkenntnisse oder Messdaten vor?
Wie lässt sich die starke Geruchsbildung erklären?
Handelt es sich um natürliche Zersetzungsprozesse oder um eine externe Einwirkung?
Kann ausgeschlossen werden, dass Abwasser, Grauwasser oder andere unerwünschte Stoffe in den „Kanal“ gelangt sind?
Falls nicht: Welche Prüfungen wurden bereits eingeleitet oder sind geplant?
Welche aktuellen Wasserqualitätsmessungen liegen für diesen Gewässerabschnitt vor?
(inkl. Messzeitpunkte und relevanter Parameter)
Sind der Verwaltung Veränderungen in der Wasserzufuhr, im Abfluss oder an umliegenden Einrichtungen bekannt, die diese Situation beeinflusst haben könnten?
Gibt es bereits Überlegungen oder Maßnahmenpläne, um die Wasserqualität zu sichern, negative ökologische Entwicklungen zu verhindern oder das Gewässer zu sanieren?
Transparenz ist uns wichtig
Uns geht es ausdrücklich nicht um vorschnelle Schuldzuweisungen, sondern um Aufklärung, Transparenz und Vorsorge. Gewässer sind sensible Ökosysteme und wichtige Erholungsräume – Auffälligkeiten müssen ernst genommen und fachlich geprüft werden.
Sobald uns eine Antwort der Verwaltung vorliegt, werden wir diese offen und nachvollziehbar hier veröffentlichen.
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